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Unsere Bewerbung beim Next Economy Award und die Nebenfolgen


27. September 2019 12:27:00 CEST

Pressefoto Next Economy Award

Uns als rundum nachhaltigem Social Impact Startup stehen eine Menge Awards offen.  Und wir bewerben uns auch gern auf einige. Aus teils hunderten Einreichungen wurden wir bisher jedoch noch nie als Sieger gekürt. Ein Gewinn können die Award-Einreichungen dennoch sein, wie unsere Story mit dem Next Economy Award (NEA) zeigt.

Über den NEA

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. sucht jährlich Startups, deren innovative Geschäftsmodelle soziale und ökologische Verbesserungen anstreben. Damit sind Unternehmen und gemeinnützige Startups jeglicher Rechtsform gemeint, die nicht älter als fünf Jahre sind, in Deutschland gegründet wurden und sich durch sozialen und/oder ökologischen nachhaltigen Ideen auszeichnen. Nach Ausfüllung eines umfassenden Fragebogen beginnt die Auswertung der eingereichten Bewerbungen in einem mehrstufigen Prozess.

Über unsere Einreichung beim NEA

Voller Enthusiasmus beschrieben wir, was uns als Kiezbett so besonders macht. Hier auszugsweise Geschäftsmodell, Marktanalyse und Proof of Concept:

Zum Geschäftsmodell

Die Realisierung einer komplett regionalen Wertschöpfungskette in Berlin-Brandenburg kann als verwirklichte Utopie bezeichnet werden: märkische Kiefer kommt schonend vom Sägewerk in die Förderwerkstatt, wo die Einzelteile gebaut werden. Das Bett wird dort vom E-Auto abgeholt, um es anschließend mit Lastenfahrrad auszuliefern – die Verpackung ist dabei auf das Bett optimiert und kann über 200-mal wiederverwendet werden (soweit reichen unsere Erfahrungen).

Zur Markt- und Umfeldanalyse:

Der Begriff Wettbewerb scheint uns im Bereich der nachhaltigen Möbel eher missverständlich – wenn andere ebenfalls nachhaltige Betten herstellen, freuen wir uns, wenn wir uns gegenseitig inspirieren können. Der Markt ist aktuell so klein, dass es mehr darum gehen muss, nicht-nachhaltige Betten zurückzudrängen und den Kuchen für nachhaltige Betten gemeinsam zu vergrößern. Auf dem Weg sollte eine intensive Diskussion über den Nachhaltigkeits-Begriff geführt werden

Zu Proof of Concept

Dafür mussten wir kein Holz importieren, irgendjemanden ausnutzen oder vorgegebene Wachstumsziele erreichen. Wir sitzen gerade dran zu erfassen, welchen Impact all diesen unternehmerischen Entscheidungen gesamtheitlich haben. 

Leider entschied das Auswertungsteam des NEA, bestehend aus ExpertInnen von A.T. Kearney, des Centre for Sustainability Management der Leuphana Universität Lüneburg und des DIHK, dass es für uns dieses Jahr nicht fürs Finale reicht. Fair enough. 

Gewinnen ohne Award?

Als Teilnehmende wurden wir jedoch zum Deutschen Nachhaltigkeitstag nach Düsseldorf eingeladen - die Tickets hätten sonst 1.700€ gekostet. Das Kongressprogramm unterteilt sich in Plenumsblöcke und Dialogforen, die Gelegenheit zu intensiver Diskussion geben. Themenschwerpunkte der diesjährigen Tagung sind u.a. Digitalisierung, Green Founders/Next Economy, Biodiversität, Klimaschutz, kommunale Entwicklung, urbane Mobilität, Architektur, nachhaltige Verpackungslösungen und Entwicklungszusammenarbeit. Wir danken dafür, auch wenn es dieses Jahr für uns nicht geklappt hat. Auch geben wir gern der Welt am Sonntag eine Chance. Als Medienpartner vergibt das Springerblatt, sonst sicher für alles andere als Nachhaltigkeit bekannt, ein Jahresabo für interessierte Teilnehmende. 

Wir schätzen Awards wie den NEA, denn er lädt ein zur Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Wir schärfen durch die Fragen unser Profil, fühlen uns teils zugehört - teils grenzen wir uns auch ab. Doch immer entwickeln wir uns durch das “einfach machen” weiter.

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