Wie leben wir denn? - Warum gesunder Schlaf so wichtig ist
Wohnräume ohne Schadstoffe unterstützen einen gesunden Schlaf, genauso wie ein ungestörter Schlafzyklus. Räume aufräumen und entgiften hält gesund.
Zu einer gesunden Lebensweise gehört ein erholsamer Nachtschlaf
Also: Die Zirbelkiefer (Zirbe, Gut und erholsam zu schlafen steht im Zentrum unserer Gesundheit und ist sehr voraussetzungsreich. Wir benötigen dafür gute Rahmenbedingungen. Entscheidend dabei ist nicht etwa der Schlaf vor Mitternacht, sondern die Qualität des Schlafes – vor allem erholsam muss er sein! Die Schlafzyklen sanft und ungestört zu durchlaufen kann nicht nur Deine Leistungsfähigkeit am nächsten Tag, sondern auch Deine Körpergesundheit dauerhaft positiv beeinflussen. Die Tiefschlafphase ist die erholsamste. Um in diese Phase zu gelangen, muss man zunächst einschlafen. Dafür braucht man innere Ruhe und Ordnung und den Willen, etwaige Sorgen für den nächsten Tag aufzuheben. Nehmen wir unsere Sorgen mit ins Bett, wälzen wir uns wahrscheinlich nur hin und her, anstatt selig weg zu dösen.
Äußere Bedingungen können unseren Schlaf ebenso beeinflussen wie innere Anspannung. Darum müssen wir auch unsere Schlafstätte entsprechend einrichten. Zunächst brauchen wir genügend Platz nach allen Seiten um auch im ausgestreckten Zustand allein, mit Hund, Katze, Partner/in und/oder Kind/ern genügend Raum für uns zu finden. Wenn wir also ungestört durch alle Schlafphasen gleiten wollen, bis es für uns Zeit zum Aufstehen ist, brauchen wir ein Bett, das nicht knarrt und quietscht beim Umdrehen in der richtigen Größe.
Zu wenig und ungestörter Schlaf schädigen unsere Gesundheit
Nach einer unruhigen Nacht spüren wir die Auswirkungen meistens direkt nach dem Aufwachen: Wir sind nicht nur sehr müde, sondern es fällt uns schwerer Informationen zu verarbeiten, uns an Dinge zu erinnern und Entscheidungen zu treffen. Wir wachen zwar natürlicherweise bis zu 20 mal pro Nacht auf, dies wird uns aber nicht bewusst, da es sich meist nur um wenige Sekunden handelt. Werden die REM- und NonREM-Zyklen durch häufiges bewusstes Aufwachen unterbrochen und bekommen wir nicht genügend Schlafstunden, wie etwa durch Lärm, Schnarchen oder eine unkomfortable Schlafposition, hat dies Auswirkungen auf unsere regenerativen Körperprozesse und kann langfristig unser Nervensystem unsere allgemeine Gesundheit schädigen.
Wie können wir uns am besten erholen?
Wenn Du erst einmal das richtige Bett für Dich gefunden hast, das naturbelassen ist und allen Deinen individuellen Ansprüchen genügt, kannst Du Dich um alle weiteren Rahmenbedingungen kümmern. Hier bekommst Du ein paar grundlegende Tipps zum gesund Schlafen.
- Regelmäßig stoß lüften
- Schadstoff frei einrichten – das Gift steckt auch in Lacken Wandfarben, Teppichen und Elektrogeräten
- Ausreichend Platz nur zum Schlafen schaffen - zum Beispiel mit Stauraum unterm Bett
- Raumtemperatur am besten 18°C bei 50% Luftfeuchte
- Aufräumen! Alles, was uns grübeln lässt aus dem Schlafbereich verbannen: Laptop, TV (auch nicht Stand-by-Modus), Bürokram und Akten
- 7-8 Stunden schlafen
- Innere Ruhe finden durch Einschlafritual - bewusst keine Probleme ins Bett mitnehmen
- Dunkelheit im Schlafzimmer
- Grün- und Blautöne helfen beim Beruhigen
Was passiert eigentlich mit unserem Körper während wir schlafen?
Während wir schlafen, regenerieren wir uns. Unser Körper ist damit beschäftigt unsere beschädigten Zellen zu reparieren, unser Immunsystem zu stärken, neues Blut und Eiweiße zu bilden, Giftstoffe abzubauen und zu verwerten und unsere Muskeln wachsen zu lassen. Bei diesen Prozessen verbraucht der Körper viel Energie und gleitet immer im Wechsel durch zwei Schlafphasen, welche den Körper bei seiner Arbeit unterstützen.
- Die REM(Rapid-Eye-Movement)-Schlafphase ist an wichtige Lernprozesse gekoppelt und am Aufbau des prozeduralen Gedächtnisses beteiligt. Diese Schlafphase ist besonders wichtig für Stressregulierung und Informationsverarbeitung. Bei Entzug oder dauerhafter Störung der REM-Schlafphase können Konzentrations- und Gedächtnisprobleme auftreten.
- In der NonREM (Non-Rapid-Eye-Movement)-Schlafphase erholen wir uns, Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Im Gegensatz zur REM-Phase Träumen wir in der NonREM-Phase so gut wie nie. In dieser Phase wird zum Beispiel ein wichtiges Wachstumshormon ausgeschüttet.
Fakten über Schadstoffe in deinem Wohnraum und wie du die Belastung gering halten kannst:
Nicht nur der gestörte Schlaf hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Auch die Schadstoffbelastung in unseren Schlafzimmern hat großen Einfluss auf Wohlbefinden, Gesundheit und damit auch auf unsere Leistungsfähigkeit. Viele Schadstoffe in unseren Wohnungen verstecken sich in Bodenbelägen wie Teppichen, Klebern, Möbeln, Putzmitteln, Sperrholz, Elektrogeräten oder lagern sich im Hausstaub ab. Viele Schadstoffe gasen aus und einige davon verflüchtigen sich über viele Jahre hinweg, zum Beispiel bestimmte Holzschutzmittel wie Pentachlorphenol oder Lindan wie auch Flammschutzmittel in Polstern und Elektrogeräten. Besonders schädlich sind aber die Ausdünstungen aus Kunststoffprodukten, die Krebs, Zeugungsunfähigkeit sowie Lern- und Verhaltensstörungen bei Kindern bedingen können. Schadstoffe in der Raumluft können Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schleimhautreizungen verursachen. Am besten kannst Du Dich vor Schadstoffen schützen, indem Du regelmäßig gut und länger lüftest, häufiger den Boden und alle Oberflächen durch Wischen von Staub befreist. Am besten ist es jedoch, gleich zu Beginn bei Neuanschaffungen auf schadstoffgeprüfte Produkte zu achten. Viele schadstoffgeprüfte Produkte sind mit einem Öko-Siegel ausgewiesen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, kannst Du den Hersteller bitten alle Schadstoffe, wie etwa das fast allgegenwärtige Formaldehyd, mitzuteilen, denn er ist dazu verpflichtet.